Das Klassentreffen der ersten Absolventen der Erich-Kästner-Schule in der Vorweihnachtszeit war ergreifend. Vor 10. Jahren haben die damaligen Siebenklässler, mit Klassenlehrerin Jeny Marinova, eine Zeitkapsel auf dem Schulhof vergraben. Und jetzt sollte sie geöffnet werden. Dafür kamen die schon erwachsenen Jungs und Mädchen von überall her. Sie wollten zurück, zu ihrer Kindheit. Von den geschriebenen Weisheiten war nichts mehr zu lesen. Die Erinnerungen an damals kamen aber aus den vergrabenen Gegenständen hoch – Audiokassette, Fahrkarte, Münzen, Diskette.
In ihrer alten Schule wurden die jungen Menschen herzlich von ihren damaligen Lehrern empfangen. Tränen der Freude flossen auf beiden Seiten. Auch der Schuldirektor, Prokop Pavlov war gerührt. Er war der Fleißigste beim ausgraben der Kapsel. Die ehemaligen Absolventen wurden von den jetzigen Schülern der Klasse 4. und von der Vokalgruppe der Schule begrüßt. Später, haben sie die Möglichkeit gehabt in einer entspannten Atmosphäre mit ihren Klassenkameraden und Lehrern von damals Gedanken und Erinnerungen auszutauschen.