In diesem Schuljahr wird Projektarbeit in der Vorschulgruppe zu zweierlei Themen vorgesehen: „Der Beruf bzw. das Hobby von Mama und Papa“ und „Lernen wir Deutschland kennen“. Hinsichtlich des zweiten Projekts werden freitags die Kinder Bräuche, Traditionen, Wissenswertes über Deutschland erfahren. Eins der Themen war dem bevorstehenden Fest gewidmet – dem Laternenfest. Alle Kinder kennen bereits die Geschichte vom Hl. Martin, aber wer erzählt weitere spannenden Einzelheiten über das Fest ? Ihr Gast Frau Ute Hristov tat es. Sie sagte Gedichte zum Fest auf Deutsch auf. Sie erzählte vom Brauch der Heischgänge zum Martinstag, davon, dass das Martinsfeuer Licht und Wärme im Winter schaffen soll. Ein Symbol des Festes, die Gans, wurde als festlichen Schmuk, aber auch als leckere Festmahlzeit vorgestellt. Die Kinder stapelten, unterstützt von ihrer Lehrerin Frau Stamatova, Bausteine zu einem Turm, um das Martinsfeuer anzuzünden. Die Kleinen verkleideten sich als Martin und den Armen. Alle waren sich einig, das Wesentlichste bei diesem Fest ist die menschliche Güte – nichts ist wichtiger als das, einem Bedürftigen zu helfen. Die Laternen für das Fest selbst sind, versteht sich, bereits gebastelt. Die Kleinen warten ungeduldig auf den Abend am 11. November, wenn sie den Weg des Guten mit ihren Laternen erleuchten werden.
